Arbeitseinsatz im Lehrbiotop Alte Rüttenen

Nach dem Gruppenbild (v.r.n.l. Andreas Stemmer / Frastanz, Bruno Koch / Gisingen, Barbara Schober / Gisingen, Tanja, Stefan & Markus Stolze / Tosters) gab es dann eine schwer verdiente, kleine Jause.
Am 2.Mai 2025 gab es mit sechs Rheticus-Betreuer und HelferInnen und der Freiwilligen Feuerwehr Gisingen einen anstrengender Einsatz zur Sicherung der Amphibien-Fortpflanzung 2025 im Lehrbiotop.
Ein lange geplanter Hilfseinsatz im Lehrbiotop Alte Rüttenen von zwei Feldkircher Schulklassen am 25.04.2025 musste leider wetterbedingt verschoben werden. Wer hätte bei der andauernden Trockenheit gedacht, dass der einzige Regentag in mehreren Wochen das Engagement der jungen Leute verhindern konnte …
Damit blieb das im Herbst letzten Jahres durch die Stadt mit Hilfe von Stadtforst Feldkirch und Fa. Gabriel Göfis angelegte Laichgewässer für seltene Amphibienarten bis dato unvorbereitet für die balzenden Frösche & Unken.
Rheticus-Betreuer und HelferInnen ergriffen die Initiative und nahmen die noch fehlende Uferbepflanzung vor. Während des 3-stündigen Einsatzes am 2. Mai bei bereits sommerlichen Temperaturen wurden durch insgesamt nur 6 HelferInnen mehr als eine Tonne Erde bewegt. Binsen, Seggen, Gräser und Blütenpflanzen wurden um das Gewässer herumgesetzt und bedecken nun die vorher nackte Erdoberfläche.
Das nach der langen Trockenheit nicht mehr ausreichende Wasser im Teich wurde dann zwei Tage später – gerade noch rechtzeitig für die heurige Balzperiode der Amphibien – durch die engagierte Gisinger Feuerwehr unter Kommandant Dominik Leimegger aufgefüllt. Bereits eine Stunde danach inspizierte die erste Unke das vorbereitete Gewässer!
Nach der schweißtreibenden Arbeit beider Teams entziehen sich nun die paarenden Tiere im grünen Pflanzenmeer den Blicken von Beutegreifern wie Krähen, Elstern, Eichelhähern, Milan, Bussard und Eulen. So sind sie die seltenen und stark gefährdeten Tiere keine leichte Beute „auf dem Präsentierteller“ der nackten Erdoberfläche. Und können heuer für Nachwuchs sorgen und somit ihre vom Aussterben bedrohten Bestände sichern!
Rheticus-Betreuerteam Dr. Markus Stolze und Dr. Richard Werner bedanken sich herzlich für die geleistete tolle Unterstützung und freuen sich gemeinsam mit allen Helferinnen über das entstandene Ergebnis.
(Text und Fotos Rheticus-Betreuerteam Mai 2025)