Feldkirchs „Goldenes Zeitalter“ – Unbekanntes, Besonderes und Interessantes aus dem 16. Jahrhundert - AUSGEBUCHT

Vortrag von Rainer Bayer - AUSGEBUCHT

Stadtarchiv Feldkirch

Im „Goldenen Zeitalter“ des 16. Jahrhunderts hatte Feldkirch durch Privilegien den Status einer freien Stadtrepublik. Dank dem Wohlwollen Kaiser Maximilians I. und aufgrund ihrer geographischen Lage als Grenzstadt zur Eidgenossenschaft, erlebte Feldkirch am Ende des Spätmittelalters ihre Blütezeit. Bisher unveröffentlichte Dokumente aus dem Stadtarchiv zeigen, dass damals fast jeder männliche Erwachsene in irgendeiner Form am amtlichen städtischen Leben teilnahm bzw. teilnehmen musste. Im Vortrag wird beleuchtet, dass neben tragischen Ereignissen wie Mord und Totschlag, auch Bildung und Geselligkeit eine große Rolle im Feldkircher Alltagsleben des 16. Jahrhunderts spielten. So hatte der Stubenknecht die Funktion eines Gastwirtes für elitäre Gesellschaftskreise und war deshalb für das Ansehen der Stadt von besonderer Bedeutung.